Verkehrsdaten sind wichtige Kennzahlen, um die Sicherheit, den Zustand einer Straße sowie geeignete Maßnahmen bewerten zu können. Doch die Daten werden nur anlassbezogen und nicht dauerhaft erhoben. Anwohnende können beispielsweise die Verkehrswacht anfragen, um Messungen vor Ort stattfinden zu lassen. Wie wäre es, wenn wir das selbst und dauerhaft machen können? Daran arbeitet das FabLab Cottbus.
Einen Citizen Science Sensor zum selbst messen
Wir entwickeln ein einfaches Messsystem, dass sich Anwohnende in ihr Fenster oder Auto stellen können. Es erkennt automatisch, wie viel Autos oder Fahrräder vorbeifahren, speichert ihre Geschwindigkeit und läd die Daten hoch auf eine Plattform. So sammeln wir gemeinsam Verkehrsdaten, auf die alle zugreifen können. Damit wissen wir, welche Straßen sicher sind, wo es Verbesserungspotenziale gibt und können aktiv werden.
Das System basiert auf einfachen Radarsensoren und ist damit datenschutztechnisch unbedenklich (Es wird keine Kamera verwendet).
Mitmachen
Du hast Lust, dich mit Radarmessungen zu befassen, kennst dich mit der Detektion von Radarwellen aus oder möchtest dir einfach einen Sensor ins Fenster hängen? Dann komm am Mittwoch, ab 17 Uhr ins FabLab. Beim OpenHackSpace arbeiten wir am Sensor und machen erste Tests. Am 5. Juli, ab 17:30, gibt es eine erste Einführung und gemeinsame Testaktion. Sei dabei!
Das Projekt CitRad wird im Rahmen des EU-Projektes IMPETUS gefördert.